Die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte haben deutlich gemacht, dass unsere Zukunftsperspektiven von unserem Umgang mit unserer Erde, ihren natürlichen Ressourcen und den Menschen, die mit und von diesen Ressourcen leben, abhängen.

Bedingt durch ein stetiges Wachstum der Weltbevölkerung und einen zunehmenden Konsum werden wir immer häufiger mit der Endlichkeit natürlicher Ressourcen und der begrenzten Belastbarkeit von Ökosystemen konfrontiert. Unsere Welt hat jenen Punkt erreicht, an dem wir die Vorräte der Erde schneller verbrauchen, als sie sich regenerieren können. Daher ist ein Umdenken dringend erforderlich  wir müssen die Art und Weise, wie wir leben, konsumieren und wirtschaften, langfristig ändern.

Die drei Säulen der Nachhaltigkeit bilden die soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit  auch bekannt als die „Triple Bottom Line of People, Planet and Profit“. Dabei gilt die ökologische Nachhaltigkeit als die wichtigste Säule. Wenn ökologische Nachhaltigkeit nicht gegeben ist, dann können sich die anderen beiden Säulen trotz aller Bemühungen nicht weiterentwickeln. Denn sie sind abhängig vom großen Ganzen, das alles umspannt: von unserer Umwelt.

Nachhaltigkeit als Konzept für verantwortliches Wirtschaften bedeutet jedoch mehr als „grün“ und mehr als reine Corporate Social Responsibility (CSR). Es bezieht sich auf integrierte Prozesse, die Identifizierung und Steuerung von zentralen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Chancen und Risiken, um verantwortungsvolle und innovative Lösungen zu entwickeln, die zur Wertschöpfung beitragen und eine zukunftsfähige Entwicklung ermöglichen.